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 „Biblische Orte beiderseits des Jordan“

Studien- und Erlebnisreise in den Orient

Israel/Palästina und Jordanien

Exemplarischer Reiseverlauf

1. Tag               

Flug nach Tel Aviv; Ankunft am Flughafen Ben Gurion. Fahrt an den See Gennesaret und Zimmerbezug im Pilgerhaus Tabgha des DVHL für vier Nächte. Einstimmung auf die Reise und leckeres Abendessen.

 

2. Tag                                                              

Fahrt auf den Berg der Seligpreisungen mit Panoramablick über den See. Weiter zur  Primatskapelle. Mittags Petrusfischessen im Pilgerhaus. Fahrt zum orthodoxen Kafarnaum mit anschließender Bootsfahrt über den See in den Sonnenuntergang.

        

3. Tag                                                   

Spaziergang zur Brotvermehrungskirche zum Gottesdienst um 09:00 Uhr am Seeuferaltar Dalmanutha I. Anschließend Besichtigung der Kirche mit den berühmten Mosaiken aus dem 5. Jahrhundert. Fahrt zum Kibbuz Ginosar mit einem Boot aus der Zeit Jesu. Weiter nach Migdal, dem biblischen Magdala, mit der vermutlich ältesten bekannten Synagoge aus der Zeit Jesu. Hier zeigt ein Steinblock eine Menora, die möglicherweise ebenfalls die älteste Darstellung eines siebenarmigen Leuchters ist. Fahrt zur Kreuzfahrerfestung Belvoir, die hoch über dem Jordantal einst die Pilger- und Handelswege kontrollierte und die einen schönen Panoramablick bietet. Rückfahrt über den Kibbuz Mitzpe Shalom mit Blick über den See.

 

4. Tag                                               

Fahrt über Kafar Kana, Ort des ersten öffentlichen Wunders Jesu, mit Besichtigung der Kirche. Weiter nach Nazaret. Besuch des Marienbrunnens und Spaziergang durch die Altstadt bis zur Verkündigungsbasilika mit Gottesdienst in der Chemin-Neuf-Kapelle um 11:00 Uhr. Gang durch den Basar zur Synagoge mit Imbissmöglichkeit. Fahrt in die einstige Kreuzfahrerstadt Akko am Mittelmeer. In den Karawansereien, Hafenanlagen, den gewaltigen Festungsanlagen treffen wir auf die Spuren der Kreuzfahrer, die hier bis zum Ende des 13. Jahrhunderts präsent waren. Anschließend Bummel durch den Basar der Altstadtgassen. 

                                                            

5. Tag                                           

Fahrt über die Staatsgrenze bei Beit Shean nach Jordanien. Nach den Einreiseformalitäten Besichtigung der Festung von Ajlun mit Blick auf den Jordangraben. Weiterfahrt nach Jerash, der alten Dekapolis-Stadt Gerasa. Besichtigung der prachtvollen Ausgrabungen aus der hellenistischen und byzantinischen Zeit. Anschließend vorbei am Jabbok-Fluß, an dem laut dem Buch Genesis der Kampf Jakobs mit  dem Engel stattfand. Hotelbezug  für eine Nacht in einem Hotel der gehobenen Kategorie mit der Möglichkeit für ein Bad im Toten Meer.

 

6. Tag

Ggfs. nach einem Bad im Toten Meer Fahrt auf den Berg Nebo, von dem Mose das Gelobte Land schaute. Gottesdienstmöglichkeit. In Madaba sehen wir die älteste Kartendarstellung des Heiligen Landes, ein faszinierendes Mosaik. In Umm er-Rasas besteht die Möglichkeit, die frühchristliche Ver­gangenheit des Landes und wiederum beeindruckende Mosaike zu besichtigen. Durch die einstigen Siedlungsgebiete der Edomiter, Moabiter und Ammoniter des Alten Testaments und vorbei an der Kreuzfahrerfestung Shobak erreichen wir Petra, die rosarote Felsenstadt der Nabatäer. Hotelbezug im Petra Guest House für zwei Nächte.

 

7. Tag

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der einzigartigen Felsenstadt Petra. Die Nabatäer erbauten sie um die Zeitenwende im Schutz der Berge. Aus dem verkarsteten Kalkboden entspringt die Mosesquelle, die am Rande der Wüste günstige Bedingungen für Rast- und Wohnplätze schuf. Dadurch konnte Petra jahrhundertelang eine einflussreiche Stellung im Vorderen Orient einnehmen. Wir gehen durch die Felsspalte des Sik, der sich zwischen hohen Felswänden windet, und treffen auf das Khazne Firaun, das Schatzhaus des Pharao, das berühmteste und zugleich besterhaltene Denkmal. Wir besuchen Felsengräber, das Theater und steigen nach Möglichkeit hinauf zum Opferplatz Zib Atuf oder zum Totentempel Ed-Der, dem größten aller Gebäude Petras. In der Basilika aus byzantinischer Zeit feiern wir die Heilige Messe.

 

8. Tag                        

Fahrt über den Desert-Highway nach El-Maqtas, dem Betanien jenseits des Jordan, der Ort, an dem Jesus durch Johannes im Jordan getauft wurde (Joh 1, 28), seit 2015 eine UNESCO-Welterbestätte. Anschließend überqueren wir an der King-Hussein-Brücke die Staatsgrenze nach Israel. Unweit davon liegt Jericho, die Palmenstadt, die mit den alttestamentlichen biblischen Landnahmeerzählungen ebenso verbunden ist wie mit dem Wirken Jesu (Versuchung in der Wüste; Zöllner Zachäus; Heilung des blinden Bartimäus). Auffahrt mit der Seilbahn zum Berg der Versuchung mit Blick über die Palmenstadt und das Umland bis nach Jordanien. Anschließend Besichtigung der umayyadischen Hischam-Palastanlage nördlich von Jericho. Nach Möglichkeit auch Besichtigung von Qumran, Fundort der alttestamentlichen Schriftrollen, aber auch Standort der Ruinen einer ehemaligen religiösen Gemeinschaftssiedlung, die in zeitlicher und räumlicher Nähe zu der Bewegung um Johannes den Täufer und Jesus stand. Sie sind wegen ihres Kontrasts zum offiziellen Jerusalemer Tempeljudentum und zu den Lehren Jesu von höchstem Interesse . Nach diesen Eindrücken Auffahrt nach Jerusalem. Zimmerbezug im Paulus-Haus des DVHL direkt gegenüber der Altstadtmauer.

 

9. Tag                                                     

Fahrt auf den Ölberg. Besuch der Himmelfahrtsmoschee und der Vaterunserkirche mit der Eleonagrotte, Gang auf dem Palmsonntagsweg mit herrlichem Panoramablick über die Stadt bis zur Dominus-Flevit-Kapelle. Pilger haben im Mittelalter diesen Ort als die Stätte bezeichnet, an der Jesus über Jerusalem weinte (Lk 19, 41). Weiter zum Garten Getsemani mit der Verratsgrotte und dem  Mariengrab. Fahrt nach Betlehem. Mittagessen bei der christlichen Familie Mukarker mit Gespräch. Besuch der Geburtskirche mit ihren zahlreichen Grotten, in der ein silberner Stern den vermuteten Ort von Christi Geburt markiert. Die Kirche zählt zu den wenigen erhaltenen Bauwerken aus frühchristlicher Zeit. Gottesdienst auf den Hirtenfeldern.

 

10. Tag                                  

Fahrt nach Hebron. Besichtigung des von Herodes dem Großen erbauten Mausoleums der Erzväter und -mütter, die Gräber der Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob und ihrer Frauen Sara, Rebekka und Lea. Rückfahrt nach Jerusalem. Gang durch das Herodestor in die Altstadt. Besuch im Ecce-Home-Konvent mit dem Lithostrotos, dem römischen Steinpflaster, wo Jesus verurteilt wurde. Auf der Via Dolorosa gedenken wir der Passion Jesu bis zur Grabes- und Auferstehungskirche. Bummel durch die Altstadt.

 

11. Tag                                

Gang zum Berg Zion, Heimat der urchristlichen Gemeinde, wo Jesus das Pessach-Mahl mit seinen Jüngern feierte und die christliche Tradition das Pfingstereignis ansiedelt. Um 10:00 Uhr Gottesdienst mit den Benediktinern der Dormitio-Abtei. Weiter zum  Abendmahlssaal mit anschließender Mittagspause. Fahrt durch das Regierungsviertel der Neustadt mit der Knesset (von außen) über den Berg Herzl zum Hadassah-Krankenhaus, in dessen Synagoge Besichtigung der Fenster von Marc Chagall. Besuch des idyllischen En Karem am Rande des Jerusalemer Waldes, Stätte der Heimsuchung Mariens und Geburtsort Johannes des Täufers.

 

12. Tag                         

Am Morgen besteht die Möglichkeit zum Besuch des Harams, heiliger Platz der Muslime (Al-Haram-A-Sharif). Juden nennen diesen Platz ‚Tempelberg‘, da hier einst der salomonische und dann der herodianische Tempel stand. Hier befinden sich heute der Felsendom und die al-Aqsa-Moschee (nur Außenbesichtigung möglich). Anschließend Fahrt nach Abu Gosh, in dessen wunderbarer Kreuzfahrerkirche der Begegnung Jesu mit den Emmaus-Jüngern gedacht wird. Abschiedsgottesdienst  um 10:00 Uhr in der Kreuzfahrerkapelle. Fahrt zum Flughafen für den Rückflug nach Deutschland.

 

– Programmänderungen vorbehalten –

 

Dattelpalme
Petra
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